Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

Titel: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
Autorin: Ava Reed
Verlag: Ueberreuter Verlag
Veröffentlichung: 15. Februar 2019
Seiten: 320
Link zum Buch

Inhaltsangabe

Das persönlichste Buch von Ava Reed! Ein Buch, das Hoffnung macht.
Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.
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In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?

Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …
(Quelle: Amazon.de)

Meine Meinung

Die Bücher von Ava Reed waren schon immer auf meiner Wunschleseliste. Jedoch bin ich vorher nie dazugekommen eines ihrer tollen Werke mein Eigen zu nennen. Als sie jedoch verkündete, dass sie am Freitag, 05.07.19 für eine Lesung in die Schweiz kommt, wusste ich: Da muss ich hin.Also reservierte ich mir einen Platz bei der Lesung und holte mir in der Buchhandlung das Buch, welches mir schon länger im Kopf herum schwebte: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.

Ich hatte schon sehr viel Gutes davon gehört, dass es eine ziemlich emotionale und tiefgründige Geschichte sei und sie einen sicher auch ein wenig aufwühlen würde.

Als ich das Cover zum ersten Mal sah, war ich schon sehr begeistert. Dieses Grün strahlte so eine ruhige Stimmung aus, dann noch mit diesen „Laternen“ abgebildet, wirkte es auf mich sehr beruhigend. 

Der Schreibstil ist sehr leserlich und einfach gehalten. Ich fand man konnte jeden Schritt nachvollziehen. Was ich besonders toll fand, waren die von Ava selbst gezeichneten Tagebucheinträge. Dies gab dem ganzen Buch noch das besondere Etwas. 

Ich war von Anfang an darauf vorbereitet, dass das Buch ein sehr emotionales Thema behandeln würde. Dass es mich jedoch so mitreissen würde, hätte ich nicht gedacht. Es hat so wichtige Botschaften darin enthalten, die oftmals in unserem Alltag fast ein wenig verloren gehen.

Ich konnte sehr viel für mich persönlich aus diesem Buch mitnehmen, da ich mich auch sehr gut mit der Protagonistin identifizieren konnte. Mit Leni hatte ich von Beginn an einen ziemlich guten Draht, da sie sehr viele Charaktereigenschaften aufwies, die ich bei mir selber auch bemerkte. Was ihr während des Handlungsverlaufs passiert, ist sehr schlimm, mich persönlich schockte es, dass es sehr lange unbemerkt blieb, was mit ihr geschah. Das zeigte mir einfach, dass man die Menschen um einen herum besser wahrnehmen sollte.

Ich fand das Thema Freundschaft und Vertrauen fand sehr viel Platz in dem Buch, was ich persönlich sehr mochte. Man merkte, dass dies mit die wichtigsten Dinge im Leben sind, damit es einem gut geht. Auch Matti, der eine zentrale Rolle dabei spielte, war mir von Beginn an sympathisch, ich fand lediglich, dass man von ihm und seinen Gedanken noch tiefgründiger hätte gehen können. 

Beim Ende hätte ich mir gewünscht mehr davon zu erfahren und zu erleben, wie die Charaktere alle gemeinsam ihren Alltag danach meisterten. Das hätte ich persönlich noch interessant gefunden. 

Zitate

Mein Körper ist schwer, damit kann ich umgehen, aber all das in mir drin – das ist es, was mich fertigmacht. Die Schmerzen, die man nicht sieht, die Risse, die keiner erkennt, die endlose Schwere und Frustration. Ich will aufstehen, ich will glücklich sein. Aber ich kann nicht. Ich habe nicht genug Kraft…LeniGeniesse jeden Tag deines Lebens, jede wundervolle Minute und jeden schönen Augenblick, denn du hast keine Ahnung, wann sich Wolken vor deine Sonne schieben und alles verdunkeln können. Niemand wird dir sagen,wann und ob sie je verschwinden.Das ist keine Floskel.Es ist etwas, das wir nicht mehr hören können, das uns nervt. Aber das macht es nicht weniger wahr – und das wissen wir.– LeniUnser Aussehen, unsere Mimik und Gestik, all das kann trügen. Niemand weiss, wie es in anderen Menschen aussieht,  niemand weiss, wie es in euch aussieht. Nicht, wenn man es nicht verstehen will, wenn man nicht danach fragt oder es nicht erzählt. Es ist wichtig zu erkennen, dass auch Trauer ein Lächeln tragen kann. Für euch, für andere. Gefühle zeigen sich bei jedem anders und wir sollten lernen hinzusehen, nicht weg.“ – Betreuerin

Bewertung

Abschliessend muss ich wirklich sagen, hat mich die Geschichte sehr gut abgeholt. Es war eine etwas andere Geschichte, als diejenigen, die ich normalerweise lese, aber genau das machte es so spannend, besonders da ich sehr viel mit diesem Thema verbinden konnte aus meinem eigenen Alltag.Deshalb von mir, glatte 5/5 Sterne.

So, das wars von mir soweit…
Bis zum nächsten Mal! 😉

Eure Enny

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